Oberösterreich

Entlaufener Stier getötet

Entlaufener Stier getötet Mai 8, 2021

Wir veröffentlichen ausschließlich echte Polizeimeldungen, Fahndungen oder Artikel von unseren Redakteuren die in journalistischer Investigativ-Arbeit entstanden sind. Außerdem veröffentlichen und unterstützen wir KEINE Fake-News! Teilen ist ausdrücklich erwünscht!

Allgemeines
Bezirk Braunau

Am Vormittag des 8. Mai 2021 führte ein 60-jähriger Landwirt aus dem Bezirk Braunau Arbeiten auf einer Weide in Roßbach durch, auf welcher mehrere Stiere gehalten werden. Um seine Arbeiten ungehindert durchführen zu können, trieb er einige der Stiere in eine kleinere Weide. Zwei der Stiere durchbrachen im Anschluss die Weidezäune und liefen in vorerst unbekannte Richtung davon.
Augenzeugen sichteten die Stiere im Ortschaftsbereich Jaiding, wo es bereits zu gefährlichen Situationen mit Fahrzeugen im Bereich der Aspacher Landesstraße kam. Infolge dessen wurde von Zeugen gegen 11:30 Uhr die Polizei sowie die Feuerwehr verständigt.
Gemeinsam mit dem Besitzer der Tiere versuchten die Blaulichtorganisationen die beiden Stiere, welche bereits bis ins Gemeindegebiet von St.Veit/I liefen, wieder in Richtung ihres ca. 2,5 km entfernten Hof zu treiben.
Im Bereich des Hofes in Roßbach konnte einer der beiden Stiere gegen 12:15 Uhr in eine Pferdeweide getrieben werden, welche er schließlich nicht mehr verlies.
Der zweite Stier kehrte kurz vor der Weide um, lief geradewegs auf den 60-Jährigen zu und attackierte diesen zweimal. Der Landwirt konnte sich durch Abblocken mit seinem E-Bike und einem Sprung zur Seite vor dem Stier verteidigen und wurde bei der Attacke leicht verletzt.
Der Stier rannte in Richtung Fraham weiter und attackierte im dortigen Bereich mehrere im Einsatz befindliche Feuerwehrleute.
Aufgrund der akuten Gefahrensituation und nach Rücksprache mit dem Landwirt wurde um 12:30 Uhr von der Schusswaffe Gebrauch gemacht und der Stier getötet.
Der zweite Stier, welcher sich immer noch in der Pferdeweide aufhielt, wurde unter Einsatz eines Betäubungsgewehres durch den Tierarzt betäubt und unversehrt zurück auf den Bauernhof gebracht. Die FF Fraham war mit mehreren Fahrzeugen und ca. 20 Mann im Einsatz.

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