Salzburg

Festnahme nach Tankbetrug

Festnahme nach Tankbetrug Februar 20, 2023

Wir veröffentlichen ausschließlich echte Polizeimeldungen, Fahndungen oder Artikel von unseren Redakteuren die in journalistischer Investigativ-Arbeit entstanden sind. Außerdem veröffentlichen und unterstützen wir KEINE Fake-News! Teilen ist ausdrücklich erwünscht!

Allgemeines

Presseaussendung der Polizei Salzburg

Am Vormittag des 19. Februar 2023 ereignete sich bei einer Tankstelle am Walserberg ein Tankbetrug. Ein 38-jähriger Schweizer versuchte dabei vergeblich seine offene Tankrechnung im Wert von 112,90 Euro bargeldlos zu bezahlen. Daraufhin wurde ihm von einer Mitarbeiterin vorgeschlagen, einen nahegelegenen Bankomaten aufzusuchen, um seine Rechnung begleichen zu können. Nachdem der Schweizer den Bankomaten nicht fand, kam er zurück, beschimpfte die Mitarbeiterin und verließ, ohne zu bezahlen, die Tankstelle. Daraufhin folgten ihm eine 35-jährige und eine 47-jährige Tankstellenmitarbeiterin zu seinem Fahrzeug und versuchten ihn am Wegfahren zu hindern. Der Schweizer fuhr trotzdem mit seinem Pkw los und schob dabei die vor dem Pkw stehenden Frauen vor sich her. Da sich die beiden Tankstellenmitarbeiterinnen nicht abhalten ließen, zückte der Mann schließlich eine Pistole und richtete diese auf die beiden Frauen. Daraufhin wichen die Frauen zur Seite und der Schweizer flüchtete in Richtung Deutschland. Die Tankstellenmitarbeiterinnen verständigten unverzüglich die deutsche und österreichische Polizei über den Vorfall. Auf Höhe der Anschlussstelle Neukirchen, rund 14 Kilometer vom Grenzübergang entfernt, gelang es Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Piding den Schweizer anzuhalten. Bei seiner Anhaltung richtete der Schweizer seine Waffe auch gegen die eingesetzten Polizisten, wobei diese den Mann rasch entwaffnen und festnehmen konnten. Der Schweizer wird in Salzburg wegen Tankbetrugs, gefährlicher Drohung und Nötigung und in Bayern wegen tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung sowie einer waffenrechtlichen Übertretung auf freiem Fuß angezeigt. Bei der Waffe handelte es sich um eine einer Faustfeuerwaffe täuschend ähnlich aussehenden Softairwaffe. Ein Alkotest mit dem 38-jährigen Schweizer verlief negativ. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

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