Steiermark

Internationaler Schlag gegen Schlepperbande

Internationaler Schlag gegen Schlepperbande Juli 2, 2020

Wir veröffentlichen ausschließlich echte Polizeimeldungen, Fahndungen oder Artikel von unseren Redakteuren die in journalistischer Investigativ-Arbeit entstanden sind. Außerdem veröffentlichen und unterstützen wir KEINE Fake-News! Teilen ist ausdrücklich erwünscht!

Graz
Passau, Steiermark. – Der deutschen Bundespolizei und der Österreichischen Polizei ist heute, 2. Juli 2020, ein Schlag gegen eine international agierende Schlepperbande gelungen. Bei mehreren gleichzeitig stattgefundenen Wohnungsdurchsuchungen nahmen die Beamten in Deutschland und Österreich fünf dringend Verdächtige fest und stellten Beweismaterial und Bargeld sicher.

Die Bundespolizeiinspektion Passau ermittelt seit Oktober 2019 im Auftrag der Staatsanwaltschaft Landshut wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Schleppen von Ausländern. Ursächlich für dieses Ermittlungsverfahren war die Festnahme eines Schleppers am 21.Oktober 2019, als dieser vier irakische und einen iranischen Staatsbürger im Bereich Obernberg (Landkreis Passau) illegal von Österreich nach Deutschland verbrachte.

Im Zuge der folgenden umfangreichen Ermittlungen konnte die Bundespolizei in enger Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden in Österreich und Deutschland weitere Tatbeteiligte ermitteln. Heute durchsuchten Einsatzkräfte der deutschen Bundespolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Landshut fünf Wohnungen in Oberhausen, Gelsenkirchen, Herne und Dorsten (Nordrhein-Westfalen). Sie nahmen dabei drei dringend tatverdächtige Schlepper syrischer und irakischer Nationalität fest.
Gleichzeitig erfolgten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Graz drei Wohnungsdurchsuchungen und die Festnahme zwei weiterer dringend tatverdächtigen Schlepper im Großraum Graz durch Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Steiermark.

Den Festgenommen wird vorgeworfen, sichtvermerkspflichtige Drittstaatsangehörige auf der sogenannten Balkanroute nach Österreich und Deutschland geschleppt zu haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand muss von einer gewerblichen und bandenmäßigen Struktur der Schlepperorganisation ausgegangen werden.
Bei den Durchsuchungen kamen insgesamt ca. 150 Polizeibeamte der Bundespolizei und des Landeskriminalamtes Steiermark zum Einsatz.

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