Steiermark

Polizei klärt 57 Betrugshandlungen

Polizei klärt 57 Betrugshandlungen März 18, 2025

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Weiz |

Anger. – Polizisten forschten einen 34-jährigen Oststeirer aus. Er steht im Verdacht, ein und dieselben Waren über ein Online-Verkaufsportal mehrfach in betrügerischer Absicht an unterschiedliche Abnehmer verkauft zu haben. Polizisten konnten bundesweit 47 Geschädigte ausforschen.

Bereits im Februar 2024 starteten die Ermittlungen der Polizei, nachdem eine Frau Anzeige hinsichtlich eines Betrugsverdachtes erstattet hatte. Dabei zeigte die Wienerin bei der Staatsanwaltschaft an, dass sie eine Philharmoniker-Goldmünze trotz bereits erfolgter Bezahlung nicht erhalten hatte. Der Verkäufer übte sich in der Folge in Ausreden, woraufhin die Frau Anzeige erstattete. Beamte der Polizeiinspektion Anger übernahmen daraufhin die Ermittlungen, nachdem die erste Spur zu einem Tatverdächtigen in die Oststeiermark führte.

Aufwändige Ermittlungen

Mehr als ein Jahr ermittelten Polizisten nun hinsichtlich des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges. Dabei ermittelten die Beamten insgesamt 47 Geschädigte aus ganz Österreich. Sie alle hatten auf der Online-Verkaufsplattform inserierte Gegenstände desselben Mannes bezahlt, jedoch nie erhalten. Gerade einmal 25 von ihnen hatten von selbst Anzeige bei der Polizei erstattet. Alle weiteren Geschädigten wurden durch sehr aufwändige Ermittlungsarbeit ausgeforscht und seitens der Polizei kontaktiert.

Umfassend geständig

Der 34-Jährige aus dem Bezirk Weiz zeigte sich zu den Tatvorwürfen umfassend geständig. Er gab an, die Betrugshandlungen fortlaufend aus Geldnot heraus begangen zu haben. Dabei inserierte er Goldmünzen, Silberbarren aber auch elektrische Arbeitsgeräte wie beispielsweise Stich-, Säbel- und Handkreissägen, Akkuschrauber oder ein Baustellenradio über eine Verkaufsplattform im Internet. Diese verkaufte er in der Folge mehrmals an unterschiedliche Abnehmer, wobei er die Waren nie lieferte. Auf diese Art und Weise erlangte der 34-Jährige bei insgesamt 57 Betrugshandlungen mehr als 9.000 Euro. Diese will der Mann nun sukzessive in Form einer Schadenswidergutmachung wieder an die Geschädigten zurückzahlen. Der 34-Jährige wird dennoch wegen des strafrechtlichen Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.

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