Tirol

RADAR- und LASERBLOCKER sind strikt verboten

RADAR- und LASERBLOCKER sind strikt verboten März 6, 2019

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Tirol
Presseaussendung der Polizei Tirol

Seit 2017 dürfen aufgrund einer neuen Bestimmung im Kraftfahrgesetz Geräte oder Gegenstände, mit denen technische Einrichtungen zur Verkehrsüberwachung beeinflusst oder gestört werden können (dazu zählen beispielsweise Radar- oder Laserblocker), weder an Kraftfahrzeugen ange-bracht noch in solchen mitgeführt werden. Verantwortlich sind sowohl der Lenker als auch der Zulassungsbesitzer.
Wer gegen diese Bestimmung verstößt, muss einerseits mit einer hohen Geldstrafe (Strafrahmen im Kraftfahrgesetz bis zu € 5.000,-) und andererseits mit der Beschlagnahme und dem Verfall des Radar-/Laserblockers rechnen. Die Polizei verhindert die Weiterfahrt so lange, bis der Lenker oder ein beigezogener Fachmann die technischen Geräte ausgebaut hat.
Diese strengen Maßnahmen sind darin begründet, dass die Verwendung von Radar-/Laserblockern in besonderem Maße die Verkehrssicherheit gefährdet, weil dadurch die Verkehrsüberwachung durch die Polizei verhindert werden soll.

Nach einer speziellen Ausbildung hat die Landesverkehrsabteilung der Polizei Mitte Februar damit begonnen, besondere Überwachungsmaßnahmen im Hinblick auf die Verwendung von Radar-/Laserblockern zu setzen.
Allein bis Ende Februar wurden bereits 11 hochpreisige Fahrzeuge (BMW, Audi, Mercedes) aus dem Verkehr gezogen, die mit nachträglich eingebauten Laserblockern ausgestattet waren. Manche der Lenker waren – als sie von der Polizei mit der Tatsache konfrontiert wurden – sofort geständig, andere suchten nach Ausreden und zeigten erst Einsicht, als sie feststellen mussten, dass die Beamten über die eingebaute Technik bis ins kleinste Detail Kenntnis hatten. Die illegalen Blocker (Kosten inklusive Einbau bis zu € 4.000,-) mussten vom Lenker sofort ausgebaut werden. Die einzelnen Komponenten wurden von der Polizei beschlagnahmt.
Die Polizei wird ihre verstärkten Kontrollen hinsichtlich illegaler Radar-/Laserblocker fortsetzen, weitere Beamte ausbilden und so
ein flächendeckendes Kontrollnetz sicherstellen. Es wird ausdrücklich davor gewarnt, solche illegalen Geräte in Fahrzeuge einzubauen.

Rückfragen für Presse:

Zum Einsatz der Polizei: Oberst Markus Widmann, 059133/70/4000
Zum Verfahrensrechtlichen: Dr. Bernhard Knapp, 0512/508/2450

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