Allgemeines
Vorfallszeit: 07.02.2025, 02:30 Uhr
Vorfallsort: Wien-Simmering
In den frühen Morgenstunden des gestrigen Tages, um 02:30 Uhr, kam es in einer Wohnung in Wien-Simmering zu einem Polizeieinsatz, welcher durch einen hörbaren Streit ausgelöst wurde. Bei Eintreffen der Polizeibeamten in der Wohnhausanlage versuchten zwei Personen, eine 23-jährige männliche Person (Staatsangehörigkeit: Türkei) und eine 21-jährige weibliche Person, die Wohnung zu verlassen. Auffällig war, dass beide Blut an ihren Händen und Kleidern hatten. Als die Polizisten dies bemerkten, wollten die beiden umkehren und in ihre Wohnung zurückkehren. Sie wurden jedoch angehalten stehen zu bleiben und bei der Klärung des Sachverhalts mitzuwirken.
Der 23-Jährige reagierte aggressiv auf die Aufforderung, sein Verhalten zu ändern. Unvermittelt schlug er mit seinen Fäusten auf den vor ihm stehenden Polizeibeamten ein, wodurch dieser am Oberkörper und an der Hand verletzt wurde. Zudem versetzte der Tatverdächtige einem zweiten Polizeibeamten einen Fußtritt gegen das Knie, was ebenfalls zu Verletzungen führte. Die bereits zur Unterstützung eingetroffenen Kollegen der beiden verletzten Beamten nahmen den Tatverdächtigen daraufhin aufgrund mehrfacher schwerer Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt vorläufig fest.
Eine anschließende Sachverhaltsklärung, an der die 21-Jährige mitwirkte, ergab, dass der Tatverdächtige alkoholisiert unabsichtlich ein Glas zerbrochen und geschnitten haben soll. Als die 21-Jährige Hilfe holen wollte, informierte der Tatverdächtige sie, dass dies aufgrund eines bestehenden Einreiseverbots sowie eines Festnahmeauftrags gegen ihn nicht möglich sei. Aufgrund dessen wurde der hörbare Streit ausgelöst.
Aufgrund des bestehenden Festnahmeauftrags wurde der Tatverdächtige anschließend in ein Polizeianhaltezentrum gebracht.