Burgenland

Polizeiliche Maßnahmen zeigen Wirkung: Aufgriffe gehen deutlich zurück

Polizeiliche Maßnahmen zeigen Wirkung: Aufgriffe gehen deutlich zurück Juni 1, 2023

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Schlepperkriminalität

Im Zuge einer Schwerpunktaktion wurde ein flüchtender Schlepper im Bezirk Neusiedl am See festgenommen

Der gestrige Tag zeigte einmal mehr, dass die gesetzten polizeilichen Maßnahmen zur Bekämpfung der internationalen Schlepperkriminalität erfolgreich sind. Vor allem die internationale Kooperation und die Durchführung von länderübergreifenden Schwerpunktaktionen führte zu einem deutlichen Rückgang der Aufgriffe an illegalen Migrant:innen.

Vergleicht man allein die Monate April 2022 und April 2023, so ergibt sich ein deutliches Bild: lagen die Aufgriffe im Vorjahr bei 3.143, so sind sie im heurigen April auf 1.387 zurückgegangen – das bedeutet ein Minus von 55,87 Prozent.

Nach vorläufigen Zahlen für den Mai 2023 setzt sich auch hier der Rückgang bei mehr als 40 Prozent fort.

Am 31.05.2023 um 13:40 Uhr wurde versucht, im Zuge einer Schwerpunktaktion auf ungarischem Staatsgebiet ein schlepperverdächtiges Fahrzeug, ein Kastenwagen mit ungarischem Kennzeichen, anzuhalten, dass zuvor über den Grenzübergang Halbturn nach Österreich gelangte. Der Fahrzeuglenker, ein 17-jähriger moldawischer Staatsangehöriger, missachtete mehrere Anhalteversuche. Ein Dienstfahrzeug wurde daraufhin auf dem Autobahnzubringer Mönchhof quer gestellt, der Lenker fuhr jedoch mit etwa 50-60 km/h darauf zu und rammte das Dienst-KFZ. Die Besatzung des Streifenwagens brachte sich vorher in Sicherheit. Das Täterfahrzeug war nun fahrunfähig, der Lenker flüchtete in ein nahegelegenes Feld und blieb trotz mehrfacher Aufforderungen nicht stehen. Drei Schreckschüsse in das weiche Erdreich blieben ohne Wirkung. Ein Diensthundeführer stellte daraufhin den Täter in diesem Feld. Der mutmaßliche Schlepper versuchte den Beißkorb des Diensthundes abzureißen, dabei erlitt er Bisswunden am Oberschenkel.

Der Mann wurde festgenommen und in die Justizanstalt eingeliefert. Die im Schlepperfahrzeug unrechtmäßig aufhältigen Fremden (19 syrische Staatsangehörige) stellten Antrag auf Asyl. Die polizeilichen Erhebungen laufen.

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