Burgenland

Versuchter Betrug durch Gewinnversprechen

Versuchter Betrug durch Gewinnversprechen Mai 10, 2019

Wir veröffentlichen ausschließlich echte Polizeimeldungen, Fahndungen oder Artikel von unseren Redakteuren die in journalistischer Investigativ-Arbeit entstanden sind. Außerdem veröffentlichen und unterstützen wir KEINE Fake-News! Teilen ist ausdrücklich erwünscht!

Betrug
Ein Geldbetrag von 30.000 Euro wurde einer Frau aus dem Bezirk Neusiedl am See als Gewinn versprochen.

Am 8. Mai 2019 erhielt eine 45-jährige Frau aus dem Bezirk Neusiedl am See einen Anruf, worin ihr von einem männlichen Gesprächspartner ein Geldgewinn von 30.000 Euro aus einem Gewinnspiel versprochen wurde. Sie würde diesen Betrag jedoch erst erhalten, wenn sie im Vorhinein die entstehenden Notariatskosten und Spesen in der Höhe von 1.000 Euro in Form von „Bitpanda“, eine Art von Kryptowährung, überweisen würde.
Der Frau kam dieser Umstand verdächtig vor und sie überwies keinerlei Kryptowährung oder andere Zahlungsmittel und beendete das Telefonat. Der vermeintliche Betrüger ließ jedoch noch nicht locker und kontaktierte die Frau nochmals. Dabei drohte er ihr mit einer gerichtlichen Klage, wenn sie die Zahlung für die entstandenen Kosten nicht überweisen würde. Anstatt der Überweisung setzte sich die Frau sofort mit der Polizei in Verbindung und erstattete die Anzeige.

Die Polizei warnt vor solchen Betrugsversuchen mit Gewinnversprechen und gibt daher folgende Tipps:

• Seien Sie generell und besonders bei Ihnen unbekannten Absendern vorsichtig, wenn
Sie Zuschriften per E-Mail erhalten. Ihr Emailpostfach ist wie ein herkömmlicher
Postkasten, in den alle Briefe zugestellt werden können.
• Prüfen Sie die Zuschriften auf Plausibilität und Wahrheitsgehalt. Überlegen Sie, ob es
realistisch erscheint, dass Sie in einem Gewinnspiel etwas gewinnen, an dem Sie gar
nicht teilgenommen haben. Lassen Sie sich nicht von der angeführten Gewinnhöhe oder
plötzlichem unerwartetem Reichtum blenden.
• Reagieren Sie nie auf derartige Emails und Schreiben. Keinesfalls sollten Sie persönliche
Dokumente, Bankverbindungen und sonstige Daten bekannt geben, da mit diesen Daten
weitere Betrugshandlungen gesetzt werden können.
• Löschen Sie derartige Zusendungen sofort aus Ihrem Postfach oder SPAM-Ordner.

Weitere Information erhalten Sie in der nächsten Polizeiinspektion, auf der Homepage www.bmi.gv.at/praevention und auch per BMI-Sicherheitsapp.

Rückfragehinweis:

Landespolizeidirektion Burgenland
Büro (L1) Öffentlichkeitsarbeit und interner Betrieb

Jürgen Mayer, KontrInsp
Pressesprecher

Tel: +43 (0) 59133-10-1112
Mobil: +43 (0)664 / 884 26 179
Neusiedler Straße 84, 7000 Eisenstadt
juergen.mayer@polizei.gv.at
www.polizei.gv.at

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