Niederösterreich

Desolate Fahrzeuge auf der Westautobahn A1 aus dem Verkehr gezogen

Desolate Fahrzeuge auf der Westautobahn A1 aus dem Verkehr gezogen September 15, 2018

Wir veröffentlichen ausschließlich echte Polizeimeldungen, Fahndungen oder Artikel von unseren Redakteuren die in journalistischer Investigativ-Arbeit entstanden sind. Außerdem veröffentlichen und unterstützen wir KEINE Fake-News! Teilen ist ausdrücklich erwünscht!

Verkehrswesen
Presseaussendung der Polizei Niederösterreich

Bedienstete der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich, Fachbereich Gütertransport und Schwerverkehr und Bedienstete der Autobahnpolizeiinspektionen Altlengbach, Melk und Krems führten von 14. bis 15.September 2018, gemeinsam mit Technikern der NÖ Landesregierung Schwerpunktkontrollen zum technischen Zustand von LKW und Omnibussen, auf der Westautobahn A1, im Gemeindegebiet von Pressbaum, Bezirk St. Pölten-Land durch.
Bei 14 Fahrzeugen wurden so schwere technische Mängel festgestellt, dass die Kennzeichen vorläufig abgenommen werden mussten. Insgesamt wurden 30-mal schwere Mängel mit „Gefahr im Verzug“ festgestellt. Bei den meisten dieser Fahrzeuge waren die Bremsen der Anhänger defekt und mehrfach sogar ohne Funktion sowie Rahmen und Federn gebrochen.
Bei einem rumänischen Reisebus wurden mehrere beschädigte Reifen sowie ein defekte Lenkung festgestellt. Dieses Fahrzeug war mit insgesamt 51 Personen, darunter mehrere Kinder von Rumänien nach England unterwegs. Kennzeichen- und Zulassungsscheinabnahme wurden abgenommen.
Bei einem polnischen Autotransporter war der Hauptrahmen mehrfach durchgerostet und die Anhängevorrichtung ungenügend befestigt. Damit wurde ein Anhänger mit einem darauf transportiertem Pkw und einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen gezogen.
Bei einem Kleinbus mit österreichscher Zulassung wurde von den Technikern des Landes Niederösterreich ein besonders desolater Fahrzeugzustand mit insgesamt sieben schweren Mängeln mit „Gefahr im Verzug“ festgestellt. Die Bremsen und Reifen dieses Fahrzeuges waren defekt und der Rahmen an mehreren Stellen mit „PU-Schaum“ ausgefüllt. Die Rückbank dürfte selbst eingebaut worden sein und darauf ein eineinhalb- jähriges Kind ungesichert befördert. Insgesamt befanden sich vier Kinder im Fahrzeug, welche nicht kindgerecht gesichert werden konnten, da keine Gurte vorhanden waren.
Die Lenker und Zulassungsbesitzer werden den Bezirksverwaltungsbehörden angezeigt.

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