Oberösterreich

Pensionistin durch den Verkauf von billigen Kettensägen betrogen

Pensionistin durch den Verkauf von billigen Kettensägen betrogen Mai 4, 2019

Wir veröffentlichen ausschließlich echte Polizeimeldungen, Fahndungen oder Artikel von unseren Redakteuren die in journalistischer Investigativ-Arbeit entstanden sind. Außerdem veröffentlichen und unterstützen wir KEINE Fake-News! Teilen ist ausdrücklich erwünscht!

Allgemeines
Bezirk Kirchdorf an der Kremns

Ein bislang unbekannter, vermutlich holländischer Straßenhändler stellte sich am 3. Mai 2019 gegen 12:35 Uhr mit seinem weißen Kleinbus auf einen Parkplatz in Wartberg an der Krems und bot dort kurzfristig Kettensägen einer hochwertigen Marke zum Kauf an. Der etwa 40-Jährige, der mit einer Jacke der gleichen Marke bekleidet war, gab an, dass es sich dabei um günstige Vorführgeräte von einer Verkaufsmesse handle.

Eine Pensionistin aus Wartberg an der Krems kaufte schließlich drei Kettensägen, wobei sie ein Markengerät gleich mit nach Hause nahm. Während sie Bargeld holte stellte der unbekannte Täter zwei minderwertige Geräte in fast identischer Farbe zum Original in den Vorraum des Hauses. Die Pensionistin wurde erst einige Stunden später durch einen Bekannten auf den Kauf von zwei minderwertigen Produkten aufmerksam gemacht. Sie erleidet dadurch einen Schaden von einigen Hundert Euro.

Besondere Hinweise:
Die minderwertigen Kettensägen wirken dem ersten Anschein nach als solide Produkte einer bekannten Marke. Das Design ist den originalen Geräten täuschend ähnlich nachempfunden und für Laien oft nicht von diesen zu unterscheiden. Die billigen Kettensägen werden im asiatischen Raum erzeugt und der Wert solcher Geräte liegt bei etwa 25 Euro. Die betrügerischen Händler versuchen die Sägen um das Zehnfache pro Stück weiterzuverkaufen.

Die Produkte entsprechen jedoch nicht den europäischen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Beim Umgang mit diesen Geräten ist höchste Vorsicht geboten. Markengeräte werden nur im autorisierten Fachhandel angeboten und nur dort wird auch eine Garantie eingeräumt.

Es wird auch geraten, bei solchen Straßengeschäften ein „gesundes Misstrauen an den Tag“ zu legen und sich die erforderliche Gewerbeberechtigung einer österreichischen Behörde zeigen zu lassen. Fühlt man sich bedrängt, sollte man nicht davor zurückscheuen, die nächste Polizeidienststelle zu verständigen.

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