Vorarlberg

Tödlicher Alpinunfall in Götzis

Tödlicher Alpinunfall in Götzis April 30, 2022

Wir veröffentlichen ausschließlich echte Polizeimeldungen, Fahndungen oder Artikel von unseren Redakteuren die in journalistischer Investigativ-Arbeit entstanden sind. Außerdem veröffentlichen und unterstützen wir KEINE Fake-News! Teilen ist ausdrücklich erwünscht!

Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Vorarlberg

Am 29.4.2022 ereignete sich in Götzis ein Alpinunfall, bei dem eine 35-jährige Frau tödlich verletzt wurde. Gegen 18.30 Uhr unternahmen zwei in Bregenz wohnhafte Frauen einen Kletterausflug und beabsichtigen, den Örfla-Klettersteig in Götzis zu begehen. Sie wanderten entlang des Emmebaches und stiegen schließlich in den Klettersteig (Bewertung C/D) ein. Als sie an der Schlüsselstelle, einer ca 15 Meter hohen, senkrechten Felswand angekommen waren, entschlossen die beiden Frauen, sich zu trennen. Während die 35-jährige die Stelle durchstieg, wartete die andere am Felsfuß. Auf dem Rückweg (markierter Wanderweg) dürfte sich die 35-jährige orientiert haben, wie sie von der gegenüberliegenden Seite der Schlucht wieder zu ihrer Freundin gelangen könne. Zu diesem Zweck durchstieg sie einen Weidezaun und begab sich zur Felskante. Folglich stürzte sie gegen 20.00 Uhr über eine Rinne und schließlich über eine Felswand ab, wobei sie sich tödliche Verletzungen zuzog. Nachdem die Frau nicht beim vereinbarten Treffpunkt erschien, begann die am Felsfuß verbliebene Begleiterin mit weiteren zwei nachträglich hinzugekommenen Kletterern die Suche nach der 35-jährigen, welche erfolglos verlief. Sie nahmen an, dass die 35-jährige selbstständig die Heimreise angetreten hatte. Nachdem kein Kontakt hergestellt werden konnte, erfolgte am Folgetag in der Früh die Alarmierung der Rettungskräfte. In weiterer Folge wurde eine Suchaktion veranlasst. Der Leichnam konnte um 10.19 Uhr von der Bergrettung Hohenems aufgefunden und geborgen werden. Im Einsatz waren 25 Personen der Bergrettung Hohenems, 1 Flächenspurhund (Bergrettung Rankweil), 5 Personen Feuerwehr Götzis, Polizeihubschrauber Libelle, 2 Beamte der Alpinpolizei, 2 Beamte der Polizeiinspektion Götzis.

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