Allgemeines
Widerruf einer Öffentlichkeitsfahndung nach gewerbsmäßigem Betrug: mutmaßlicher Täter in Ungarn in Haft
Vorfallszeit: Oktober/November 2018
Vorfallsort: Wien
Sachverhalt: Am 22.10.2020 veröffentlichte die Wiener Polizei über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien ein Foto eines mutmaßlichen Betrügers. Er steht im Verdacht, sich im Jahr 2018 bei Verrechnungsstellen amerikanischer Firmen als CEO (Chief Execute Officer) der jeweiligen Firmen ausgegeben und so Geldtransaktionen an Schmuckhändler erwirkt zu haben, bei denen dann Schmuck abgeholt wurde.
Am heutigen Tag wurde das Landeskriminalamt Wien von Behörden aus Ungarn darüber in Kenntnis gesetzt, dass der Beschuldigte (48, Stbg.: Ungarn u. Serbien) eine Haftstrafe in Szeged wegen Geldwäsche verbüßt. Weiters besteht laut den ungarischen Behörden ein Auslieferungsantrag aus den USA wegen elektronischen Betrugs und schweren Identitätsdiebstahls. Somit wird die Fahndung nach dem Beschuldigten widerrufen.